Der Niedersächsische Landesverein für Urgeschichte hat wieder eine hochkarätige Vortragsreihe vorbereitet. Die auch bei archäologischen Laien sehr beliebten Wintervorträge starten am Donnerstag, 12. Oktober 2023, mit einem Vortrag zur weltberühmten Stätte Stonehenge und enden am 7. März 2024 mit einem fachkundigen Blick in die osteuropäische Steppe zur Bronzezeit. Insgesamt erwarten die BesucherInnen wieder sieben Vorträge, die mit spannenden aktuellen Erkenntnissen gespickt sein werden. Der Fokus wird diesmal außerhalb Niedersachsens liegen.
Die Veranstaltungen beginnen wie gewohnt jeweils donnerstags um 18.30 Uhr im Vortragssaal des Landesmuseum. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird im Anschluss gebeten.
Hier sind die Wintervorträge 2023/2024 zum Download im PDF-Format:
12. Oktober 23 bis 8. Februar 24
29. Februar 24 bis 7. März 24
Die Themen im Einzelnen:
- (12. Oktober 23) Monumentale Landschaften: Stonehenge und die Welt der Megalithen.- Dr. Kerstin Schierhold (LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, Bonn)
- (9. November 23) Archäologie der Globalisierung.- Prof. Dr. Rainer Schreg (Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Universität Bamberg)
- (14. Dezember 23) Wie frühislamische Textilfunde aus den Müllhaufen einer kleinen Wüstensiedlung über Recycling, Handel und Leben vor über 1000 Jahren erzählen können; PD Dr. Berit Hildebrandt (Seminar für Ur- und Frühgeschichte, Georg-August-Universität Göttingen)
- (11. Januar 24) Krieg im Alten Ägypten. Von den Pharaonen bis zu den Seevölkern.- Dr. Heidi Köpp-Junk (Seminar für Ägyptologie und Koptologie, Georg-August-Universität Göttingen)
- (8. Februar 24) Beziehungen zum römischen Imperium im 4./5. Jahrhundert.- Dr. Daniel Nösler (Landkreis Stade, Archäologische Denkmalpflege und Kultur Agathenburg)
- (29. Februar 24) Gräber, Grüfte und Gebeine.- Dr. Silke Wagner-Fimpel & Dr. Bettina Jungklaus (Nds. Landesarchiv, Abteilung Wolfenbüttel & Anthropologie-Büro Jungklaus GbR, Berlin)
- (7. März 24) Von Rindern und Reitern. Frühbronzezeitliche Viehzüchter in der osteuropäischen Steppe im Licht von Isotopenanalysen.- Prof. Dr. Elke Kaiser (Institut für Prähistorische Archäologie, Freie Universität Berlin)