Die von der Geschichtsschreibung überhöhte „Rettung des Abendlandes“ im Jahr 732 unserer Zeitrechnung steht am Mittwoch, 9. April 2025 auf dem Programm unseres PraeHistorischen Salons. In unserer letzten Lesung in diesem Winter wollen wir uns anhören, wie der Autor Mac P. Lorne diesen historischen Stoff in seinem Buch „Der Herzog von Aquitanien“ aufbereitet und fiktional erweitert hat.

Die Schlacht von Poitiers gilt als Wendepunkt in der Geschichte Mitteleuropas: Die Truppen von Karl Martell stellten sich den vorrückenden Arabern entgegen und stoppten deren Vormarsch. Hätte es das karolingische Reich bei einem anderen Ausgang der Schlacht geben können? Wie hätte sich das Abendland unter maurischer Herrschaft entwickelt? Auf diese Fragen wird unsere Expertenrunde sicherlich eine Antwort versuchen, wohl wissend, dass dies Spekulation bleiben muss.

Autor Mac P. Lorne wird persönlich aus seinem Werk vortragen. Ihm zur Seite stehen der Moderator Heiner Bludau vom Landesverein sowie als wissenschaftlicher Kommentator Dr. Jörg Fündling, Althistoriker von der RWTH Aachen. Der Veranstaltungsbesuch (18 Uhr bis 19.30 Uhr im Vortragssaal des Landesmuseum) kostet 8 Euro, ermäßigt 4 Euro, Mitglieder des Landesvereins haben freien Eintritt. Im Anschluss können wir gemeinsam, gerne bei einem Glas Wein, über den vermeintlichen europäischen Schicksalstag im Jahr 732 und den Herzog von Aquitanien diskutieren.

PraeHistorischer Salon: Der Herzog von Aquitanien